An sich ist die Idee, einzelne Dinge, die jemand anderes brauchen kann zum Verschenken vor die Haustür zu stellen, aus Nachhaltigkeitsgründen zu begrüßen. Wie man allerdings auf die Idee kommen kann, dass ein alter abgewetzter Schreibtischstuhl, eine/n Liebhaber/in fände, erschließt sich mir nicht. An „Unbekannt“: Warum melden Sie nicht Sperrmüll an? Dürfen Sie 2x im Jahr machen und ist kostenlos!.
Übrigens: Auch innerhalb unserer Gruppe gibt es zum Thema „Verschenken“ keine einheitliche Meinung. Meine persönliche Erfahrung: Einzelne Dinge, die noch gut sind, finden innerhalb eines Tages sofort eine/n Abnehmer/in. Was länger als einen Tag herumliegt, kann und muss in den Müll. Auf keinen Fall sollte man zu viele verschiedene Dinge gleichzeitig rausstellen, denn das zieht erfahrungsgemäß anderen Müll magisch an. Wenn dann so ein Konglomerat aus „Verschenke“ – Artikeln und zusätzlichem Müll tagelang rumliegt, teilweise noch von Wind und Regen zerfleddert, dann wird es furchtbar und selbst die guten Dinge bleiben liegen.
Schließlich: Denke darüber nach, Deine nicht mehr benötigten Schätze über Plattformen wie nebenan.de oder kleinanzeigen.de oder auch an Soziale Einrichtungen gezielt abzugeben. Ist mehr Aufwand, ja, aber auf jeden Fall besser als Wilder Müll.


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